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Entomological German question
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John Carr |
Posted on 07-01-2016 17:12
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Member Location: Massachusetts, USA Posts: 10172 Joined: 22.10.10 |
I'm reading a 19th Century German species description. What parts are "Saugflächen" and "Taster"? Are they labellum and palps? Are these also the modern German names? (Full text, probably with OCR errors, follows.) ================= Atacta n. gen. Mit Gonia verwandt. Kopf sehr gross, halbkugelig, die Stirne mehr als den dritten Theil der Kopfbreite einnehmend, allmhlig mit den Wangen verschmelzend und etwas aufgeblasen, mit lngeren und kurzeren Borsten besetzt; Untergesicht senkrecht, am Mundrande etwas erhoben, auf der Mitte seicht eingedruckt, der Mundrand beborstet, die Leisten kahl. Fuhler schmal, das erste Glied klein, das zweite verlngert, das dritte kurzer als das zweite, vorne gerade abgestutzt; die Borste nackt, deutlich gegliedert, das letzte Glied knieartig abgebogen. Augen lnglich rund, nackt. Backen und Wangen massig breit. Russel vorstehend, die Saugflchen dick, Taster lang, vorne etwas erweitert, Ruckenschild gross und so wie das halbrunde grosse Schildehen mit starken Borsten besetzt. Hinterleib kaum so lang als der Ruckenschild und etwas schmler als dieser, kurz eirund, verhltnissmssig klein, vierringelig, der vierte Ring sehr kurz, fast ganz unter dem dritten versteckt; Makrocheten nur am Rande der drei letzten Ringe und am After. Beine wie bei Gonia, auch die Flugel ebenso wie bei dieser Gattung; die Schuppchen sehr gross. Typische Art: Atacta brasiliensis n. sp. Die Gattung unterscheidet sich von Gonia durch den nur wenig aufgeblasenen Kopf und die starken Borsten auf der Stirne, ausserdem aber durch das dritte Fuhlerglied, welches kurzer ist als das zweite ; von Echinomyia und verwandten Gattungen, welche ein kurzeres drittes Fuhlerglied haben durch die Kahlheit des Hinterleibes und die knieartig gebrochene Fuhlerborste, von Cuphocera durch das schmale dritte Fuhlerglied, den unverhltnissmssig grossen Kopf und Vorderleib und die verlngerten Taster. Atacta brasiliensis, n. sp. Schwarz, der Ruckenschild etwas blauweisslich bereift mit vier sammtschwarzen Lngsstriemen, die mittleren hinten abgekurzt, zwischen den Striemen die Flche vorne lebhaft goldgelb bestubt, eben so bestubt der breite Rand und grosse Flecke an den Brustseiten; Schildchen grau bestubt. Hinterleib schwarzbraun mit gelblichweissem Schiller, der je nach der Beleuchtung schwrzliche Reflexe vortreten lsst. Der kurze Analring so dicht goldgelb bestubt, dass die Grundfarbe gnzlich bedeckt ist. Kopf schwarz, Untergesicht und Stirne dicht goldgelb bestubt, die Stirnseiten mit je einem lnglich ovalen mattschwarzen Flecke, der vom Scheitel her mehr als den dritten Theil der Flche ausfullt; die schmale Mittelstrieme sammtschwarz, am Rande derselben eine Reihe kurzer schwarzer Brstchen, die in einen Bogen sich auch auf den Wangen fortsetzt, so dass das usserste Ende des Bogens fast bis zur Gesichtsmitte reicht, neben den Augenrndern auf dem erwhnten lnglichovalen Flecke drei vorwrts und zwei ruckwrts gebogene starke Borsten. Fuhler braun, das Endglied schwarz; Russel pechbraun, Taster rostgelb. Beine schwarz, ziemlich dicht beborstet. Flugel fast glashell; Schuppchen weiss. 5'". Ein Stuck aus Brasilien. |
Paul Beuk |
Posted on 07-01-2016 18:34
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Super Administrator Location: Netherlands Posts: 19363 Joined: 11.05.04 |
As far as I can tell you are spot on.
Paul - - - - Paul Beuk on https://diptera.info |
johnes81 |
Posted on 29-06-2017 00:08
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Member Location: Berlin, Germany Posts: 1978 Joined: 15.10.16 |
Rüssel = proboscis Taster = palps Saugflächen = Labellum I think that modern authors use the Latin names Labellum and Labialpalpus instead. Edited by johnes81 on 29-06-2017 00:09 |
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